Pressemitteilung

Informatikbüro Hormanns & Wenz lud zur Linux-Installations-"Party" am Girls'Day

Eine ganz besondere „Party“ feierten Mädchen am Girls’Day am Ricarda-Huch-Gymnasium. Gemeinsam mit dem Krefelder Informatikbüro Hormanns & Wenz schraubten sie einen PC auf, erforschten sein Innenleben und installierten dann Ubuntu-Linux auf die Computer.

Die Schülerinnen Barbara Florenz und Estelle Wallé beim Gestalten ihres Hintergrundbildes
Bei der Linux-Installations-Party stellten die Achtklässlerinnen fest: „Mit dem Computer umgehen? Das ist nicht nur etwas für Jungs.“

Der bundesweite Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag - will Mädchen ermutigen, auch technische Berufe für ihre eigene Wahl ins Auge zu fassen. Häufig fehlt es den Mädchen weniger an technischer Kompetenz als an Vertrauen darin. „Wir brauchen dringend auch Frauen in der Informatik, weibliche Kompetenz ergänzt sich mit männlicher zum runden Ganzen“, erläuterte Susanne Wenz den Ansatz ihres Informatikbüros. „Frauen haben häufig einen anderen Blick für die technische Umsetzung, der aber auch zum Ziel führt.“ Für seine gleichgeschlechtliche Ausrichtung hat das Informatikbüro Hormanns & Wenz bereits eine Auszeichnung erhalten.

Im Hintergrund Direktor Uwe Roscheck, Peter Hormanns und Susanne Wenz, vorn die Schülerinnen Carina Binder, Barbara Florenz, die Lehrerin Regina Schulz und die Schülerinnen Jasmin Erdogan und Nevra Kocawak
Acht Mädels beteiligten sich an der technischen Aktion im Ricarda-Huch Gymnasium, die auch im Internet öffentlich ausgeschrieben war. Direktor Uwe Roscheck nahm das „Party“-Angebot des Informatikbüros gerne an: „Wir bemühen uns seit drei Jahren zum Girls’ Day eine besondere Unterrichtsform anzubieten. Wir sehen uns da auch ein wenig in der Tradition von Ricarda Huch, die für ihre Zeit sicher eine fortschrittliche Frau war.“

Am Ricarda-Huch-Gymnasium, das zurzeit 870 Schülerinnen und Schüler besuchen, gibt es ab der 9. Klasse Computerkurse. „Sinnvoll wäre es, in der Oberstufe die Kontinuität des Faches Informatik sicherzustellen.“, merkt Roscheck an.

Direktor Uwe Roscheck mit den Schülerinnen Jaqueline Seiler, Ramona Horchner, Lena Prehn und Estelle Wallé
„Meistens werden diese Kurse eher von Jungen gewählt als von Mädchen“, berichtete Lehrerin Regina Schulz, die den Girls’ Day in diesem Jahr betreute. „Dabei stellt sich dann im Unterricht oft heraus, dass Mädchen genauso gut mit der Technik umgehen können wie Jungs.“ In diesem Sinne sei die Linux-Party eine schöne Bestätigung und Ermutigung für Mädchen, sich auch für diesen Bereich stärker zu interessieren.

Weitere Informationen zu den Themen finden sich auch im Internet unter http://www.girls-day.de und http://www.ricardahuchgym.de, sowie unter http://www.hormanns-wenz.de und unter den Rufnummern 02151/800028 (Ricarda-Huch-Gymnasium) und 02151/3274910 (Informatikbüro Hormanns & Wenz).

Weitere Bilder von der „Party“ in hoher Auflösung finden Sie unter LinuxParty2006.

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